Start der Regatta Saison

Nach einer 6-wöchigen Pause war es am Sonntag endlich wieder soweit: das erste Rennen der Saison stand an. Also ab aufs Boot und los geht's. Jipieh.

Unser Segeljahr startete mit der "Signature Sunday Series". Im Vergleich zur regulären Sunday Series, die im 2 Wochen Rythmus stattfindet, finden die 4  Rennen der Signature Series den ganzen Januar über wöchentlich statt und sind deutlich länger. Anstelle eines etwa 2-3 stündigen Kurses sind wir in der Regel 4 -5  Stunden unterwegs und segeln unter anderem um die Inseln Pulau Ubin und Tekong.

Am Sonntag stand das "Felking Buoy Race" im Kalender. Ein Rennen, dass uns den Fluss hinauf in den Norden von Singapur führte. Leider kamen wir dort nie an ;) Die Konditionen waren einfach nicht gemacht für einen erfolgreichen Segeltag: viel Regen, kaum Wind. 

Wir haben einen tollen Start hingelegt und das Fleet erstmal hinter uns gelassen. Durch einen kleinen taktischen Fehler, hat uns einer unserer Wettbewerber jedoch noch vor der ersten Tonne überholt, uns kurzzeitig in den Windschatten gestellt und dadurch einen deutlichen Vorsprung herausgefahren. Damn.

 Die einsetzende Flaute hat sein übriges getan: alle, aber wirklich ALLE Boote hatten grosse Schwierigkeiten Fahrt zu machen. Durch die entgegengesetzte Strömung trieb man in die falsche Richtung und somit vom Ziel weg. Eine kreative Lösung musste her: erstmal den Anker werfen, um zumindest an der Stelle zu bleiben. Glücklicherweise hatten wir ein paar Bier an Board um uns die Wartezeit (bei Dauerregen!) zu verkürzen.

Nicht lange und das Rennen wurde abgebrochen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt 3 Stunden unterwegs und hatten, wie der Großteil der Flotte, noch nicht mal die Hälfte der Streckes hinter uns gebracht Also Segel runter und Motor an - zurück zur Mooring und schnell das Boot aufräumen. Es regnete immer noch.

Danach ging es ab an Land um uns erstmal etwas trockenes anzuziehen . Gemäß dem  Motto "A shitty day on the water is still a good day" haben wir mit der Crew and den anderen Seglern an der Bar den Nachmittag ausklingen lassen und uns den ein oder anderen Drink gegönnt.

Nächsten Sonntag geht es weiter. Mal sehen was das Wetter bringt.